Therapie

Die tiefenpsychologisch fundierte Therapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Heilverfahren, in dem es darum geht, sich mit lebensgeschichtlich erworbenen inneren Mustern auseinander zu setzen. Dabei spielen Erfahrungen, die in frühen Beziehungen, meist in der Kindheit, erlebt wurden, eine bedeutsame Rolle. Es wird davon ausgegangen, dass diese verinnerlichten Erfahrungen auch in aktuellen Beziehungen auftreten und dort manchmal als störend oder hemmend erlebt werden. In der Folge können Symptome auftreten, beispielsweise in Form von Ängsten, körperlichen Beschwerden, Depressionen, Selbstzweifel, Unruhe oder ähnlichem. Es entsteht ein Leidensdruck.

Dies kann ein Zeitpunkt sein, an dem sich Menschen für die Aufnahme einer Psychotherapie entscheiden. Hierbei ist das eigene Anliegen, etwas über sich erfahren zu wollen und die Bereitschaft, mit der Therapeutin in einen so genannten therapeutischen Dialog zu treten, sinnvoll. Erfahrungsgemäß ist dieser angestrebte therapeutische Prozess mitunter schmerzhaft und kann mit Anstrengungen verbunden sein. In einem persönlichen, geschützten Raum wird es jedoch möglich, offen über sich nachzudenken und Gedanken, Gefühle und Erlebtes mitzuteilen.

Ziel der von mir angebotenen Therapie ist es, diese belastenden inneren Muster und Konflikte anzuschauen, besser zu verstehen und zu bearbeiten. In der therapeutischen Beziehung kann emotional Belastendes erlebbar werden, das Bild von sich und anderen kann verändert werden und es werden im Prozess bessere Lösungen gefunden.

Indikation

Bei aktuellen Lebenskrisen, Trennungssituationen, Trauerprozessen, Beziehungsschwierigkeiten, Selbstwertproblemen, Arbeitsstörungen, Essstörungen, vielfältigen Ängsten, Erschöpfungszuständen (Burn-Out), Depressionen und Hoffnungslosigkeit, traumatischen Erfahrungen, sexuellen Funktionsstörungen, Identitätsunsicherheit sowie süchtigem Verhalten ist Psychotherapie indiziert. Ich behandle sämtliche psychische und psychosomatische Beschwerdebilder. Diese Aufzählung bietet lediglich eine Auswahl der häufigsten Erkrankungen, die zur Aufnahme einer ambulanten Psychotherapie führen.

Vorgehen

Nach einem Erstgespräch, in dem Sie Ihr Anliegen schildern und geklärt wird, ob die Indikation für eine Therapie vorliegt, finden bis zu 5 Vorgespräche statt. In den Vorgesprächen werde ich eine biographische Anamnese erheben, in der ich Ihnen viele Fragen zu Ihrer Lebensgeschichte stellen werde. Dabei werden Ihr Anliegen und die daraus folgenden Therapieziele herausgearbeitet. In diesen Sitzungen können wir uns einen Eindruck verschaffen, ob wir gemeinsam therapeutisch arbeiten wollen.

Bei Aufnahme einer Therapie, die durch den Versicherungsträger getragen wird, ist ein Besuch bei einem Arzt notwendig, um abzuklären, ob möglicherweise auch körperliche Erkrankungen die Ursache für die Beschwerden sind. Die übliche Dauer für eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie liegt bei 100 Stunden. Es besteht auch die Möglichkeit einer psychotherapeutischen Akutbehandlung von 12 Stunden oder einer Kurzzeittherapie von 24 Stunden.